Auch FDP-Fraktion mit queerpolitischem Sprecher

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Dr. Jens Brandenburg aus dem Wahlkreis Rhein-Neckar ist von der FDP-Bundestagsfraktion zum „Sprecher für LSBTI" gewählt worden. In einer ersten Reaktion gab sich der 32-Jährige kämpferisch. 

Foto: https://jbrandenburg.abgeordnete.fdpbt.de

„Die ehemals große Koalition bleibt für LSBTI völlig ambitionslos. Umso wichtiger wird jetzt eine starke liberale Stimme aus der Opposition", erklärte Brandenburg. Die Freien Demokraten wollen einer begleitenden Pressemitteilung zufolge „weiterhin Sprachrohr derer sein, die nicht in das konservative Weltbild der künftigen Regierung passen."

Brandenburg wolle sich dafür einsetzen, das Familienrecht „endlich an die Lebenswirklichkeiten des 21. Jahrhunderts anzupassen." Die Erweiterung des Artikel 3 GG um die Merkmale sexuelle Orientierung und Identität, eine tragbare Entschädigung der Opfer des §175 StGB, ein funktionierender Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie und die Erneuerung des Transsexuellengesetzes sind weitere queere Schwerpunkte, um die sich Brandenburg und die FDP-Fraktion mit Initiativen bemühen wollen. 

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