Gürtelrose

Häufiger als Affenpocken und äußerst schmerzhaft

Gürtelrose kann jeden treffen, der in der Vergangenheit schon einmal Windpocken hatte. Denn das verursachende Varizella-Zoster-Virus verbleibt nach einer überstandenen Infektion im Körper und kann Jahrzehnte später wieder ausbrechen – diesmal als Gürtelrose. Grund dafür ist ein geschwächtes Immunsystem, das bedingt durch Alter, Stress oder Krankheit die Viren nicht mehr in Schach halten kann.

Schmerz, der unter die Haut geht

Foto: GlaxoSmithKline

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Was nun folgt sind Symptome wie Abgeschlagenheit, Fieber und Unwohlsein – meist begleitet von einem schmerzenden und juckenden Hautausschlag, der sich gürtelförmig um den Körper legt. Dabei handelt es sich um entzündete Nervenenden, die einen brennenden, stechenden oder schneidenden Schmerz unter der Haut verursachen. Bei etwa 30 Prozent der Betroffenen hält dieser Schmerz auch noch an, nachdem die sichtbaren Symptome verschwunden sind. Diese sogenannte Post-Zoster-Neuralgie kann wochen-, monate- oder gar jahrelang das Leben der Betroffenen stark einschränken. Dabei werden die Nerven irreversibel geschädigt, sodass ein Leben ohne begleitende Schmerztherapie oft nicht mehr möglich ist.

Unnötiges Leid vermeiden

Foto: GlaxoSmithKline

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Damit es erst gar nicht zu einer Gürtelrose und den damit einhergehenden starken Schmerzen kommt, empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) allen Personen ab 60 Jahren eine Impfung gegen Gürtelrose. Allen Menschen mit Grunderkrankungen, wie etwa HIV, COPD, Asthma oder Diabetes, wird die Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen. Kompetente Beratung gibt es dazu beim Hausarzt. Denn eine Gürtelrose und die schmerzenden Folgeschäden sind meist ein vermeidbares Leid.


NP-DE-HZX-ADVR-220105, 09/22

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