ARD mit schwuler Serie

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Foto: ARD Degeto / Andrea Hansen

Foto: M. Rädel

Der Frühling wirft seinen Schatten voraus, nein, er lässt seinen queeren Schein strahlen: Schon bald soll die Serie „All You Need“ über den Alltag vierer schwuler Männer in der ARD-Mediathek zu sehen sein – in einem für die junge Zielgruppe maßgeschneiderten Shortform-Format, fünf Folgen à 20 Minuten.

„Noch immer werden im deutschen Fernsehen Charaktere aus der LGBTIQ*-Community hauptsächlich als Nebenfiguren erzählt. Ich freue mich, dies mit All You Need ändern zu können. Und das ist hoffentlich nur der Anfang“, so Regisseur Benjamin Gutsche. „Wir fangen endlich an, auf den Bildschirmen abzubilden, wie unsere Gesellschaft wirklich aussieht. So rückt Diversität ganz selbstverständlich in die Mitte unserer Arbeit“, ergänzt Nataly Kudiabor, Produzentin UFA Fiction **.

Foto: F. Benning

Worum geht es in der Serie, die unter anderem im SchwuZ und in der Sauna Boiler gedreht wurde? Um Themen, die jeden betreffen können, natürlich in geballter Serienfassung und aus der queeren Perspektive (obwohl die Hauptdarsteller alle heterosexuell sind ...): „Die langjährige Beziehung, die plötzlich vor der Zerreißprobe steht. Der finanzielle Schuldenberg, der unaufhörlich wächst. Der One-Night-Stand, der nicht lockerlässt. Der Lebenstraum, der wie eine Seifenblase zu platzen droht. Die große Liebe, die unerwidert bleibt. Die Dramedy-Serie behandelt universelle Themen, mit denen sich jeder identifizieren kann“, wird schriftlich vorab verraten.

Die Serien-Charaktere sind: Langzeitstudent und Nachtschwärmer Vince (29), der geheimnisvolle Robbie (27, kleines Bild rechts), der zum Spießer mutierende Webdesigner Levo (34) und der erst spät geoutete Familienvater Tom (43). Schwuler Serienspaß mit Drama, Leidenschaft und einem diversen Cast, wir sind gespannt! www.ardmediathek.de

** Die UFA Fiction produziert damit erstmalig Content im Auftrag der ARD Degeto exklusiv für die ARD-Mediathek


Hier gibt es ein Interview von Bambi Mercury unter anderem mit Nataly Kudiabor (UFA Fiction) und dem Regisseur Benjamin Gutsche:

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