Daniel Craig: verliebt und schwul (im Film)

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Foto: EON PRODUCTIONS

Foto: Penguin Books UK

William S. Burroughs' legendärer Kurzroman aus den 1980ern „Queer“ soll verfilmt werden, und das mit Star-Besetzung! Erneut ist Sex-Symbol und Ex-„James Bond“ Daniel Craig in einer schwulen Rolle zu sehen, Regie soll Luca Guadagnino führen, der schon mit Timothée Chalamet in „Bones and All“ und natürlich „Call Me By Your Name“ zusammenarbeitete.

Der Hollywood-Star Daniel Craig hatte seine erste schwule Rolle in „Knives Out“, nun schlüpft er in die Rolle des US-Amerikaners William Lee, der sich in Mexiko-Stadt durchs Leben kämpft, bis er sich in den Ex-Soldaten Allerton verliebt. Die Novelle „Queer“ erschien 1985 und ist die ±Fortsetzung von „Junkie: Bekenntnisse eines unbekehrten Rauschgiftsüchtigen“, von 1963 (das englische Original wurde bereits 1953 veröffentlicht). Ein Film, basierend auf großer queerer Kunst. 

Der US-amerikanische Künstler, Drogenkonsument und Katzenliebhaber William S. Burroughs (1914 – 1997) setzte mit seinen Büchern Maßstäbe und provozierte die Gesellschaft. Werke wie „Exterminator!“, „Ali’s Smile / Naked Scientology“ oder „Naked Lunch“ sorgten für Skandale und LGBTIQ*-Sichtbarkeit. 1976 arbeitete er mit Regisseur Rosa von Praunheim für dessen Projekt „Underground & Emigrants“ zusammen, in den 1990ern dann auch mit Kurt Cobain (1964 – 1994) von der Band Nirvana. 

Über Daniel Craig:  Der am 2. März 1968 geborene blonde Brite mit den Eisaugen wurde vor allem als James Bond weltbekannt. Der Mann, der angeblich recht gut bestückt sei (so Judi Dench), machte aber schon immer mehr als Agentenfilme. Kennen wird man auch erfolgreiche Filme wie „Die Abenteuer des jungen Indiana Jones“, „Elizabeth“ und „Knives Out – Mord ist Familiensache“ mit ihm. Funfact: In „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ hat er einen Kurzauftritt als Sturmtruppler (später als JB-007 bezeichnet).

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