Eigene  Doku: So kannst du selbst zum Doku-Regisseur werden

Dokumentarfilme sind sehr beliebt, denn mit dieser Art von Filmen können verschiedene Themen behandelt werden. Es bieten sich somit für einen Doku-Regisseur zahlreiche Möglichkeiten, auf  Vergangenes oder Aktuelles hinzuweisen. Im Zeitalter des Internets können Dokus auf verschiedenen Plattformen hochgeladen werden. Somit kann nahezu jeder Interessierte zur Kamera greifen und ein Doku-Regisseur werden. Doch was ist nötig, um den Film vorteilhaft zu gestalten?

Mit diesen Tipps gelingt es ganz einfach, eine eigene Doku zu erstellen

Wichtig ist zunächst, einen ausgewogenen Plan zu entwickeln. Die Dokumentation soll dabei in erster Linie ein spezielles Thema behandeln. Welches Filmmaterial tatsächlich zum Einsatz kommen soll, kann später noch genauer umrissen werden. Überlege zudem, welche Personen für ein Interview in Frage kommen könnten. Zuschauer nehmen eine Doku ernster, wenn Zeugen oder Betroffene vor der Kamera Stellung beziehen. Sie können Fragen beantworten und wertvolle Informationen liefern, die der Doku-Regisseur später zusammenschneiden und weiterverwerten kann. Häufig ist dabei gar nicht genau abzuschätzen, wie viel Zeit eine Doku tatsächlich in Anspruch nimmt. Manchmal kommen vor Ort neue Ideen, Zeugen oder Interviewpartner zum Einsatz, die vorab gar nicht eingeplant waren. Weiteres Material macht die Doku natürlich noch interessanter und rundet oftmals das Thema ab. Nutze daher so viel Zeit wie möglich, um eine gelungene Doku präsentieren zu können.

Beeindruckende Bilder und verschiedene Interviews sorgen schließlich dafür, dass der Zuschauer der Dokumentation in jeder Hinsicht folgen kann. Nutze bei Bedarf auch einen Off-Sprecher, der verschiedene Szenen erläutert und die Dokumentation noch informativer hält. Wähle zudem die passende Musik aus. Diese sollte bei der Planung jedoch nicht ganz nach hinten geschoben werden. Es könnte nämlich sein, dass Rechte gekauft oder Musik bei Bedarf selbst zusammengestellt werden muss. Das kann ebenso Zeit kosten, die unbedingt einzuplanen ist.

Welche Elemente sind bei einer eigenen Doku zu bedenken?

Foto: Luis Molinero / Freepik

Steht der Plan, gilt es für die Doku sämtliche Seiten abzuklären. Dazu sollten alle Betroffenen zu Wort kommen dürfen, auch jene, die vielleicht Kritik zu äußern haben. Das Ziel einer Dokumentation ist schließlich immer, eine objektive Sicht auf die Dinge zu liefern. Dazu ist es nötig, alle Bereiche kategorisch zu durchleuchten, auch wenn die Wahrheit manchmal unbequem oder überraschend ist.

Natürlich entscheidet der Doku-Regisseur letztendlich, welches Material tatsächlich in die Doku einfließen darf. Neben

ist es nötig, dass Filmproduzenten Nachforschungen anstellen. Somit lässt sich manche These aufdecken und der Film offeriert mehr Authentizität.

Wie sollten die Interviews vorbereitet werden?

Eine Dokumentation lebt von Interviews. Sie verleihen der Reportage mehr Ausdruck und lassen die Zuschauer hinter die Kulissen blicken. Doch kein Doku-Regisseur sollte den Gesprächen unvorbereitet entgegentreten. In diesem Rahmen ist eine gute Vorarbeit nötig, um keine Zeit zu verschwenden. Wichtig ist ohne Zweifel, Fragen zu stellen, die dem Zuschauer Mehrwert bieten. Dabei sollten die Fragen kurz und prägnant sein. Zu lange Ausführungen können das Gespräch negativ beeinträchtigen oder zu unzufriedenen Antworten führen. Ebenso gilt es, W-Fragen zu verwenden. Auf diese Fragen kann der Interviewpartner nicht mit „Ja“ oder „Nein“ antworten. Er muss eine ausführlichere Antwort liefern, die für die Doku essenziell sind.

Der Doku-Regisseur ist durchaus in der Lage, während seiner Arbeit alle Fäden zu ziehen. Es liegt also an ihm, wie er die Reportage gestaltet, Interviews tätigt oder Zeit sinnvoll nutzt. Dabei ist es essenziell, die Dokumentation so interessant wie möglich zu gestalten, um das Interesse beim Zuschauer zu wecken. Dabei gilt die Prämisse: Je objektiver die Doku schlussendlich ist, desto mehr Wirkung erzielt sie beim Betrachter und desto ernsthafter wird sie wahrgenommen.

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