„Freak & Chic“: ein knallbunter Abschied

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Womöglich der schönste Modedokumentarfilm des Jahres: Jean Paul Gaultier will sich aus dem Modetrubel zurückziehen. Einen hinreißenden Film über den Designer gibt es bald im Kino**.

"Everybody's someone else's freak"

Man erlebt die Vorbereitungen zu seiner „Fashion Freak Show“-Revue im Pariser Varietétheater „Folies Bergère“. Als Zuschauer im Kino ist man nah dabei bei Meetings mit Freunden des Modedesigners wie Pierre et Gilles und Madonna, ist berührt, wenn er vom AIDS-Tod seiner großen Liebe spricht. Und man erlebt sehr gut gelaunte Diven: Naomi Campbell und Amanda Lear (nur einen kurzer Moment lang, ja). Und eine zickige Chefredakteurin der VOGUE. Jean Paul wollte die bebrillte Dame busserln, sie wollte das nicht ...


Bild: Pierre et Gilles

„Ich glaube an Mode, die man jeden Tag tragen kann und nicht nur auf dem Laufsteg“, verriet das am 24. April 1952 geborene Modegenie einmal.

Und das, obwohl er ja auch dadurch berühmt wurde, dass Madonna bei Konzerten und in Talkshows sein BH-Korsagen-Outfit trug. Etwas Mut verlangt der Freund von Pedro Almodóvar und aller „besonderen Menschen“ eben schon.

Ein großartiger, intimer und poppiger Film von Yann L'Hénoret. Unbedingt ansehen! www.jeanpaulgaultier.com


Mehr zum Film hier: Jean Paul Gaultier im Kino.

**Dank #Corona wurde der Film auf unbestimmte Zeit verschoben, geplant ist aber ein Start im Frühling/Sommer.



Foto: www.facebook.com/reinelear

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