Raue Sitten, Freundschaft und zarte Poesie

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Foto: Salzgeber

Der bereits im Vorfeld gefeierte isländische Film „Beautiful Beings“ von Regisseur Guðmundur Arnar Guðmundsson startet im November im Kino. Und er wird ins Rennen um die Oscars geschickt!

Ein warmer, gleich zu Anfang auch sehr trauriger und berührender Film über das Erwachsenwerden. Und ein Lehrstück über toxische Maskulinität und Pubertät – doch jetzt muss man nicht erschrecken, der Film ist trotz aller gezeigten Gewalt wunderbar „Als ich nach Ideen für meinen zweiten Spielfilm gesucht habe, wurde ich immer wieder von bestimmten Träumen heimgesucht, bis ich schließlich anfing, diese Geschichte aufzuschreiben“, so der Regisseur über seine Inspiration.

„Ich und meine Kindheitsfreunde kommen aus gewöhnlichen Arbeiterfamilien. Gleichzeitig fühlte sich unsere Welt einzigartig an: der sarkastische Humor, das brutale Verhalten – und Eltern, die ihr eigenes Leben nicht wirklich im Griff zu haben schienen. Hinzu kam in meiner Familie der Glaube an bedeutungsvolle Träume und an übernatürliche Sinneswahrnehmung“, so Guðmundur Arnar Guðmundsson.


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Erzählt wird von einer entstehenden Freundesclique, die zusammen erwachsen wird. Doch die familiäre Situation ist teils alles andere als gut, Gewalt und Drogen spielen mit und gleich zu Beginn erlebt man körperliche Gewalt und Mobbing aufgrund sozialer Benachteiligung. Trotzdem ist es kein trauriger Film. Es ist ein ehrlicher, blutiger und brutaler Film, der aber auch das Schöne zeigt … www.salzgeber.dewww.jmp.is

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