„TWENTIES – golden?“ – Bo Larsen bei nüüd.berlin

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Foto: M. Rädel

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Dass im Berliner „Pride Month“ die Kultur nicht zu kurz kommt, dafür sorgt unter anderem der Maler Bo Larsen. 

Am 23. Juni ist ab 19 Uhr seine Vernissage zur neuen Ausstellung „TWENTIES – golden?“ einer DER ersten Höhepunkte des wie immer zu trockenen Sommers in Berlin. 

Der Ausstellungsname verrät es, der Maler setzt sich in seinen aktuellen Arbeiten mit den 1920ern in Deutschland auseinander. Verklärt, legendär und oft als der Tanz auf dem Vulkan bezeichnet, rumorte doch schon das Dritte Reich in viel zu vielen Köpfen. Via E-Mail verrät uns die Galerie nüüd.berlin über die neue Ausstellung: „Die Goldenen Zwanziger Jahre waren in Deutschland die Zeit zwischen 1924 und 1929 und stehen für eine Blütezeit der deutschen Kunst, Kultur und Wissenschaft und insbesondere in Berlin für eine offene, liberale Gesellschaft und ein frivoles und zügelloses Nachtleben. Davor war das Leben geprägt vom Ende des Ersten Weltkriegs, der bis dahin schlimmsten Influenza-Pandemie der Geschichte, einer Hyperinflation und politischen Unruhen und Umwälzungen. Die Parallelen zu heute sind frappierend: Pandemie und Ukrainekrieg, Inflation und Wirtschaftskrise – und dazu noch der Klimawandel.“ Für den Künstler Bo Larsen glitzere Berlin „wie ein Stern über der vermeintlichen Sonnenseite des (Nacht-)Lebens“. Die Hauptstadt sei „damals wie heute eine pulsierende Metropole“, deren Vibe er zu Bildern verarbeitet. Seine Impressionen setzt Bo Larsen mithilfe von Blattgold, Schlagmetalle, Eisenpulver und Ölfarben expressiv um.

Bo Larsen: „TWENTIES – golden?“, 24. Juni bis 2. September, nüüd.berlin, Kronenstr. 18, U Stadtmitte, Berlin

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