Geigerin und Influencerin: Esther Abrami

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Foto: C. Ellis

Bekanntgeworden ist die vom Magazin Forbes als „Best Influential Star“ ausgezeichnete 25-jähre Geigerin als Influencerin bei TikTok und Instagram. Dort erreicht sie mit ihren kreativen Videos Millionen junger Menschen, die so die klassische Musik für sich entdecken.

Auf ihrem selbstbetitelten Debütalbum, das am 4. Februar bei Sony Classical erscheint, präsentiert Esther Abrami das weite Klangpanorama einer jungen Generation klassischer Musiker*innen. Was Esther Abrami unter dem weitgefassten Begriff „Klassik“ versteht, versammelt sie auf ihrem Debütalbum bei Sony Classical zu einem frischen Blick auf das Genre. Begleitet am Piano oder von großem Orchester stehen einmalige neue Arrangements bekannter klassischer Melodien – von Schwanensee bis zur Paganini-Caprice – neben neuen Stücken u.a. von der jungen Komponistin und Pianistin Annelie, Hollywood-Soundtrack-Star Jacob Shea oder ihrem persönlichen Vorbild, der Oscar-Gewinnerin Rachel Portman.

„Ich liebe die Idee, mit lebenden Komponist*innen zu arbeiten und eine echte Interaktion zu haben, die in der Klassik kaum existiert. Ganz abgesehen davon ist es toll, etwas Anderes, Frisches zu hören,“ erklärt Esther Abrami. Mit ihrem Album gibt die in Aix-en-Provence geborene und am Royal Birmingham Conservatoire studierende Violinistin einen farbenfrohen Einblick in die Welt einer neuen Generation klassischer Musiker*innen jenseits traditioneller Klischees. Esther Abrami studiert klassische Violine, engagiert sich für Tierschutz und als Feministin, wurde von ihrem Mentor Julian Lloyd Webber zu einer der „30 under 30“ der klassischen Musik gewählt und konzertiert mit Katherine Jenkins und Roberto Alagna. Zugleich ist sie auf Social Media zuhause, schreibt Musik mit dem Elektro-Produzenten Worakls und sucht mit Komponist*innen und Musiker*innen wie Alexis Ffrench, Alban Claudin, Florian Christl, Anna Barry oder Ketan Bhatti nach neuen Klassikklängen. Zusammen mit diesen unterzieht sie Satie, Tschaikowsky, Chopin, Ravel, Rachmaninoff und selbst Bach und Mozart einer Frischzellenkur, indem sie etwa „Eine kleine Nachtmusik“, das berühmte Violinkonzert in a-Moll, BWV 1041 oder „Schwanensee“ neu arrangiert.

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