„Let Me Entertain You“ 🦋 Amanda Lear

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Foto: Universal Music

Bild: Pierre et Gilles, 1980

Ende April erscheint das 2016er-Album des queeren Sterns neu mit einigen neuen Liedern. „Let Me Entertain You“ ist damals wie heute ein Album, auf dem sich die Diva Liedern erneut angenommen hat, die ihr etwas bedeuten, also sind auch viele Cover auf dem – echt guten – Werk zu finden. 

Und zwei ihrer Klassiker: „Fashion Pack (Studio 54)“, ihr Lied über die New Yorker Disco und das Jetset von 1979 und Amandas von Johann Wolfgang von Goethes Faust inspirierte „Follow Me“ von 1978, das gerade durch einen Werbeclip für „COCO MADEMOISELLE“ von CHANEL erneut populär und in die Charts gekommen ist.  

Nur Disco-Euro-Pop? Nein. Besonders die Chansons sind herausragend und zeigen, dass Amanda Lear diese Art von Musik besonders gut kann – und dass sie auch ohne die Hilfe der (tollen und wichtigen!) Sänger*innen, wie sie etwa bei früheren Hits wie „Love Your Body“ oder „Queen of China-Town“ extrem wichtig waren, beim Refrain Musik abliefert, die #mensch sich gerne anhört. Am 28. April erscheint das Album „Let Me Entertain You“ neu, unsere Anspieltipps sind „More“, „Catwalk (A Model)“,  „Prima del tuo cuore“ (Amanda Lear & Gianluca De Rubertis), „Si tu savais ma belle“ und ihr Cover des Village-People-Hits „Macho Man“. Über die Künstlerin: Bekannt wurde Amanda Lear als Model und als Muse des Malers Salvador Dalí, berühmt wurde sie dann als Sängerin von Hits wie „Blood and Honey“, „The Sphinx“ und „Diamonds“; bei einigen Versionen von „From Here to Eternity“ von Giorgio Moroder hört man Amanda – auch ihre Version von „Lili Marleen“ ist bis heute populär. Seit den 1980er-Jahren ist Amanda Lear ** vor allem in Italien und Frankreich als TV-Moderatorin erfolgreich, landet aber immer wieder Charterfolge. Geboren wurde die Künstlerin (vermutlich) am 18. November 1939 in Hongkong. www.instagram.com/amanda.lear

** Die Frage ihres Geschlechts bei Geburt kam schon in den 1970ern auf, u. a. Stars wie Romy Haag äußerten sich zu Amandas vermuteter Transsexualität. Sie selbst machte gerne Andeutungen, ruderte dann aber wieder zurück – mitunter auch verärgert. Seit einigen Jahren zitieren Quellen im Internet immer wieder gerne eine abfotografierte Urkunde, auf der Amandas Geschlecht vermerkt ist. 




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