CSD-Route mit Historie und Symbolkraft

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Foto: LLL / LSKH

Foto: csd-berlin.de

Die Stern-Demo am vergangenen Samstag zeigte, was möglich ist und war ein wunderbares erstes Highlight im Pride Month. Am 24. Juli kommt nun die gesamte Community in EINER Demo zusammen. Patrick vom Vorstand des CSD hat dann auch Updates.

Foto: M. Rädel

Wo genau wird die Parade nun für LGBTIQ*-Sichtbarkeit auf der Straße sorgen?

Treffpunkt wird die Startzone zwischen dem U-Bahnhof Spittelmarkt und Leipziger Straße. Der Protestzug zieht über die Leipziger Straße auf den Potsdamer Platz, biegt dort rechts in Richtung Brandenburger Tor ab. Wir ziehen vorbei am Denkmal für die im Nationalsozialismus verfolgten Homosexuellen und am Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Die Musik der Trucks wird hier still sein. Dann gehen die Menschen am Brandenburger Tor vorbei und ziehen in Richtung Siegessäule. Der Zug biegt final auf die Strecke zur Urania ab.

Foto: F. Winkler-Ohm

Wer macht alles mit?

Wir planen über 30 Redebeiträge von den insgesamt fünf Trucks auf der gesamten Strecke verteilt. Davon bestätigt sind Redner*innen von RuT – Rad und Tat: Offene Initiative Lesbischer Frauen e.V. in Berlin-Neukölln, Berlins Regierender Bürgermeister, BLN Filmfest, die Ansprechpersonen für LSBTI der Polizei, SchwuZ, Travestie für Deutschland, Clubcommission, der Orden der Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, demokratischen Parteien, Drag-Künstler*innen, der LSVD und vielen mehr. Es wird erstmalig einen reinen englischsprachigen Truck geben, unter anderem mit Daniel Ryan Spaulding, Chris Glass, Fatal Flash Queer Amnesty International und einigen mehr. Das volle Programm steht eine Woche vor der Demo fest.

Worauf freust Du Dich besonders?

Ich freue mich ganz besonders, dass wir es nun höchstwahrscheinlich wirklich geschafft haben, eine finale Route mit Programm umsetzbar zu machen. Wir bleiben gespannt, ob die Lage der Pandemie weiter stabil bleibt oder sich eventuell noch verbessert. Die Strecke wird interessant werden, wir werden viel mehr Inhalt und weniger Musik als üblich auf der Demostrecke haben. Das wird sicherlich nicht nur für uns, sondern auch für die Demoteilnehmenden neu und eventuell auch unerwartet sein. Wir können mit den Berliner CSD-Terminen in 2021 viel Aufmerksamkeit erreichen. Das ist, was zählt am Ende. Bezüglich unsere 32 Forderungen in diesem Jahr machen wir dann in 2022 eine große Abrechnung.

www.csd-berlin.de  

Grafik: csd-berlin.de

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