Kinostart: „Jump, Darling“

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Foto: CINEMIEN

Das womöglich herzerwärmendste queere Familiendrama des Frühlings kommt aus Kanada. „Jump, Darling“ erzählt von einer Dragqueen, die bei ihrer Großmutter Margaret (Oscar-Preisträgerin Cloris Leachman) einzieht, von Nächstenliebe und vor allem von dem Guten im Menschen.

Russell (Thomas Duplessie) steckt mitten in einer Sinn- und Lebenskrise. Seine Beziehung ist gescheitert, seine Arbeit als Dragqueen macht ihm Spaß, füllt ihn aber nicht aus – also beschließt er, sich um seine Großmutter zu kümmern. Eine sehr betagte, aber aufgeweckte Dame, die keine Lust aufs Altenheim hat und gerne selbstbestimmt in der kanadischen Provinz lebt. Bei ihr merkt Russell, dass er sich nicht dafür schämen muss, was er kann. Eine Dragqueen zu sein ist nichts, was weniger wert ist als ein Schauspieler zu sein, einen Traum, den er immer noch hegt. Russell merkt, dass er unzerstörbar ist, ganz so, wie Robyn es in dem Lied „Indestructible“ besingt, zu dem er tanzt … Ein Film, der Mut macht, der Lust macht, im Leben zu bestehen, der die Angst vorm Alter nimmt. Und der zeigt, dass Familie etwas Schönes sein kann.

Die kurz nach dem Filmdreh verstorbene Cloris Leachmann (1926 – 2021) werden Cineasten sowie Serien- und Filmfans schon aus unter anderem „Lassie“, „Die letzte Vorstellung“, „Love Boat“, „American Gods“ oder „Mel Brooks’ Frankenstein Junior“ und „Two and a Half Men“ kennen. Ausgezeichnet wurde sie mit unter anderem 9 Emmys, einem Golden Globe und einem Oscar. „Jump, Darling“ ist einer ihrer letzten Filme, der bundesweite Kinostart ist am 17. März. cinemien.de


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