KUNST: Barbie, Joko Koma und Tim Kruger

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Foto: M. Rädel

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Nachdem er sich einige Jahre zurückgezogen hat, stand der Wahl-Berliner Performer und Künstler Joko Koma nun bei einem neuen Projekt im Mittelpunkt. Morgen eröffnet im (sehr ungewöhnlichen!) Sankt Studio in der Mittenwalder Straße 15 in Kreuzberg die Ausstellung „Joko“, die Kunst von Attila Hartwig über, zu, mit Joko Koma zum Thema hat. Heute ist das Pre-Opening mit den Sternen der Berliner LGBTIQ*-Community wie Aktivistin Barbie Breakout, Pornostern Tim Kruger, Film-Ikone Wieland Speck, Blogger Strify und Fotograf Andreas Fux.

Joko Koma war gleich dreimal da, einmal als Original (mit Fellmütze), zweimal als lebende Skulptur – gelebt von lieben Freund*innen. „Das Komische ist, ich fühle mich nie verkleidet. Ich habe schon als Kind aus Stoffresten Puppen genäht. Es war nie meine Absicht, dich zu erschrecken, aber genau dort fing es damals erst richtig an. Das Irrenhouse war für mich die perfekte Möglichkeit, meinen Ideen einen Raum zu geben. Dort habe ich mit Barbie Breakout die Tür bzw. die Gästeliste gemacht. Wir hatten ein paar wirklich wilde Looks. Sie ging dann immer mehr in Richtung Glamour, und ich habe meinen Freaklook perfektioniert.“

Schon 2012 begann der künstlerische Dialog von Joko Koma und Attila Hartwig, der in einem prächtigen Bildband mündete, Werke daraus und mehr werden hier in diesen ehemaligen Kreuzberger Kirchenräumen ausgestellt. Bis zum 10. April, die Finissage ist um 15 Uhr, können der Avantgardist und sein Werk, die Inszenierung Joko Komas, bewundert werden. sanktstudio.de/attilahartwig

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