#DEMO: Trans* March

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Foto: M. Rädel

Am 6. Oktober gehen Trans*, Intersexuelle, Queers und ihre Freunde und Unterstützer gemeinsam auf die Straße, um für ihre Selbstbestimmung und gesellschaftliche Akzeptanz zu demonstrieren.

Gemeinsam gegen Sexismus, Diskriminierung, Rassismus und Kriminalisierung

Foto: Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V., Berlin

Los geht es um 13 Uhr am U-Bahnhof Turmstraße, es geht vorbei am Gefängnis in Moabit sowie am Bundesinnenministerium und endet schließlich am Haus der Kulturen der Welt, dem ehemaligen Standort des von Magnus Hirschfeld gegründeten Instituts für Sexualwissenschaften, an das zwar ein Denkmal erinnert, das aber in der heteronormativen Gesellschaft kaum bis keine Erwähnung findet.

„Wir wollen für mehr Sichtbarkeit, Selbstbestimmung, für unsere Rechte und Community auf die Straße gehen, uns selbst feiern und unseren Zusammenhalt stärken“ lassen die Organisatoren verlauten. „Die Route haben wir sehr gezielt ausgewählt. Wir wollen im Herzen Moabits starten. Wir wollen uns mit trans* Gefangenen solidarisieren. Wir wollen unseren Protest gegen die rassistische und transfeindliche Politik des Innenministeriums zum Ausdruck bringen. Und wir wollen ganz bewusst einen Bezug zur trans* Geschichte im Berlin der 20er- und 30er-Jahre schaffen, eine Erinnerung, die Nazideutschland auszulöschen versucht hat.“

Es wird aber auch unterhaltsam! „Bei unserer Demo wird es ein vielseitiges Programm aus Redebeiträgen, Musik und Aufführungen geben.“

Mit dabei sein will auch das Jugendnetzwerk Lambda Berlin-Brandenburg e.V. Es ist übrigens nicht die erste Demonstration dieser Art, los ging es 2004 in San Francisco, der erste Trans* March sorgte 2014 für mehr Trans*-Sichtbarkeit in der Stadt.

www.facebook.com/transmarchberlin


Grafik: www.facebook.com/transmarchberlin

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