Ein Blütenkranz für Clara Schumann

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Foto: www.neukoellneroper.de

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Hätte Clara Schumann (1819 – 1896) heute gelebt: Wäre sie anders, wäre sie mehr gewürdigt worden? Würde sich die Gesamtheit ihrer Leistungen, die keineswegs vorm kompositorischen Ausdruck, aber auch nicht vor der Hauswirtschaft, Kindern und Sorge um den Mann Halt machten, in unserer Gegenwart angemessen auszahlen?

Wenn in diesem Jahr vielerorts der 200. Geburtstag Clara Schumanns begangen wird, steht natürlich ihr künstlerisches Wirken im Vordergrund. Auch werden natürlich zeitgenössische Zitate kolportiert wie das Folgende: „Bis zur reiferen Komposition erheben sich die Damen deswegen nur selten, weil sie zur Festhaltung dessen, was das innere Ohr hört, eine Kraft der Abstraktion voraussetzt, die überwiegend Männern gegeben ist.“

Das Musiktheater „Casting Clara – Ein Blütenkranz für Clara Schumann“ von Cordula Däuper und Johannes Müller – mit Arrangements von Tobias Schwencke – nimmt sich in der Neuköllner Oper der Künstlerin an, die Uraufführung ist am 15. August um 20 Uhr.

www.neukoellneroper.de

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