„gefährdet leben. Queere Menschen 1933 – 1945“

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Foto: David Renz

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Ab Donnerstag können Besucher*innen im Deutschen Bundestag, im Paul-Löbe-Haus, mehr erfahren über das oft vergessene Leid der LGBTIQ*-Community, die sich verstecken musste und oft genug umgebracht wurde. 

Die Ausstellung „gefährdet leben. Queere Menschen 1933 – 1945“ knüpft an das Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar 2023 im Deutschen Bundestag an, bei dem 2023 erstmals die queeren Opfer im Fokus standen. Sie ist in fünf Themeninseln aufgeteilt, die die damalige Zeit mit unterschiedlichen Schwerpunkten nachzeichnen. 

1. Zerschlagung der queeren Infrastruktur (Schließungen von Lokalen, Einstellung von Zeitschriften, Selbstauflösung von Vereinen, Zerschlagung von Freund*innenkreisen, Institut für Sexualwissenschaft von Dr. Magnus Hirschfeld)

2. Ausgrenzung und Entgrenzung (Gesellschaftliche Ächtung, Willkür und Terror, Fangnetze des Rechts)

3. Selbstbehauptung und Eigensinn (Netzwerke, Maskierungen, Flucht in den Tod, Emigration)

4. Haftgründe und Haftorte (Gefängnis und Zuchthaus, Konzentrationslager, Ausschluss aus der Volksgemeinschaft)

5. Leben nach 1945 (Opfer unter Vorbehalt, Diskriminierung und Verfolgung, Emanzipatorische Neuanfänge, Handlungsräume)

Foto: David Renz

www.gefaehrdetleben.de


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