Schwules Museum – „Love at First Fight!“

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Foto: M. Rädel

Queerness war einst strafbar, Menschen wurden gefoltert, ermordet, benachteiligt und ausgelacht, wenn sie es wagten, das eigene Geschlecht zu lieben. Die „gute alte Zeit“ war alles andere als gut für die LGBTIQ*-Community!

Doch in den 1960er gab es, ausgehend von den Straßenkämpfen bei der New Yorker Bar Stonewall und etwas später durch Rosa von Praunheims Film „Nicht der Homosexuelle ist pervers, sondern die Situation, in der er lebt“ ein Erwachen der queeren Szene.

Die Ausstellung „Love at First Fight! Queere Bewegungen in Deutschland seit Stonewall“ beschäftigt sich mit der queeren Emanzipation in Deutschland nach dem 2. Weltkrieg und ist noch bin in den März hinein offen. Am Sonntag ist das Museum im Rahmen des „eintrittsfreien Museumssonntags“ zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet. Entstanden ist die seit 2023 laufende  Ausstellung in Zusammenarbeit mit dem Goethe-Institut und der Bundeszentrale für Politische Bildung. Über Das Schwule Museum: Die Kulturstätte wurde 1985 in Berlin (einst mit „*“ am Ende des Namens) gegründet und ist seitdem zweimal, zuletzt 2013, zwecks Vergrößerung umgezogen, aktuell residiert es in der Lützowstraße 73, in Mitte-Tiergarten. Vier Ausstellungsräume und ein Café, auch für Veranstaltungen nutzbar, eine Präsenzbibliothek mit Rechercheplätzen sowie Büroräume und eine Werkstatt bilden einen Ort, der über die Diversität von sexuellen Identitäten und Geschlechterkonzepten informiert. www.schwulesmuseum.de

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