„The Gutter Art of Stephen Varble“ im Schwulen Museum

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Foto: Kim Schneider / CC BY-SA 4.0 / wikimedia

Anfang November lädt das Schwule Museum zu einer Vernissage anlässlich der Eröffnung der Ausstellung „The Gutter Art of Stephen Varble“.

Queere Kunst der Gosse: Der 1984 verstorbene Künstler, Performer, Kostümdesigner, Filmschaffender und Schriftsteller schmückte sich mit den Dingen, die er auf den Straßen New Yorks fand. Aufgebrezelt und selbst zur Kunst geworden, posierte Stephen Varble dann in Galerien und Boutiquen, erfreute die Passanten und provozierte die Spießer mit seinem nicht-binären Verhalten und seinen wechselnden Personalpronomen.

Stephen Varble war genderfluid, bevor man das so nannte. Seine Performances wurden von dem US-Fotografen Greg Day ab den 1970ern festgehalten und sind nun bis in den März 2022 hinein im Schwulen Museum zu sehen. Die Vernissage ist für angemeldete und geladene Gäste am 5. November, es gilt 2G.

Das Schwule Museum (einst mit „*“ am Ende des Namens) wurde 1985 gegründet und ist seitdem zweimal, zuletzt 2013, zwecks Vergrößerung umgezogen, aktuell residiert man in der Lützowstraße 73, in Mitte-Tiergarten. Vier Ausstellungsräume und ein Café, auch für Veranstaltungen nutzbar, eine Präsenzbibliothek mit Rechercheplätzen sowie Büroräume und eine Werkstatt bilden einen Ort, der über die Diversität von sexuellen Identitäten und Geschlechterkonzepten informiert.

6.11. – 21.3.2022, The Gutter Art of Stephen Varble, Schwules Musuem, Lützowstraße 73, www.schwulesmuseum.de

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