Amphitryon

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Foto: Birgit Hupfeld

Ein göttlicher Spaß: Da Jupiter unbedingt die schöne Alkmene verführen möchte, erscheint er ihr in Gestalt ihres Mannes Amphitryon; Alkmene lässt sich täuschen, aber als der echte Amphitryon aus dem Krieg zurückkehrt, fliegt der Schwindel nach einigem Hin- und Her schließlich auf. Als Wiedergutmachung bekommt Amphitryon einen Wunsch erfüllt; er wünscht sich, dass Alkmene ein von Jupiter gezeugtes Kind bekommt. Alkmene wird daraufhin Mutter von Zwillingskindern: Dem starken Halbgott Herkules als Sohn des Jupiter und dem schwachen Iphikles als Sohn des Amphitryon.

Für das Schauspiel Frankfurt hat Andreas Kriegenburg Kleists fein gedichtetes Stück inszeniert: Das Bühnenbild zeigt zwei röhrenähnliche Strukturen, in der die Geschichte auf Laufbändern spielt. Die Helden des griechischen Stoffs tragen auch keine Lederschurze oder Überwürfe, sondern klassische Anzüge. Andreas Kriegenburg hat mit „Amphitryon“ seine Arbeit am Schauspiel Frankfurt fortgesetzt.

14. und 15.9., Schauspiel, Willy-Brandt-Platz, Frankfurt, 19:30 Uhr,www.schauspiel-frankfurt.de

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