Der Tod in Venedig

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Foto: Martin Sigmund, Gestaltung: © Discodoener

Der alternde Schriftsteller Gustav von Aschenbach möchte mit einer Reise nach Venedig eine Schaffenskrise überwinden. Beim Entspannen am Strand fällt ihm der hübsche polnische Jüngling Tadizo auf, in den er sich unsterblich verliebt. Unfähig, zu seiner Liebe zu stehen oder gar dem Objekt der Begierde näher zu kommen, steigert sich von Aschenbachs Liebeswahn, bis Traum und Realität verschwimmen; Tadizo erscheint ihm in einer Traumsequenz gar als griechischer Gott Apollo. Zu allem (Liebes-)Unglück infiziert sich von Aschenbach auch noch mit der in Venedig grassierenden Cholera, an der er sterben wird ...

Benjamin Brittens Oper nach dem gleichnamigen Roman von Thomas Mann bildet die Grundlage für eine besondere Kooperation am Stuttgarter Opernhaus: Sänger der Oper und Tänzer des Balletts gestalten gemeinsam das dramatische Stück. Mit dem Tenor Matthias Klink in der Rolle des Gustav von Aschenbach und Kirill Karabits in diversen Rollen kommen gleich zwei Publikumslieblinge auf die Bühne. Die ersten Tänzer des Stuttgarter Balletts David Moore und Joana Romaneiro sind in den Rollen des Apollo und als Tadizos Mutter zu sehen, weitere tänzerische Rollen werden von Schülern der John Cranko Schule übernommen. Die Premiere am 7.5. ist bereits ausverkauft, für die übrigen Vorstellungen gibt es noch Tickets. Nicht verpassen!

11., 14., 18. und 25.5., Oper Stuttgart, Oberer Schlossgarten 6, Stuttgart, 19 Uhr (sonntags 18 Uhr), www.oper-stuttgart.de

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