E. G. Condé: Queer Speculatory Fiction

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Foto: John Sachs

Der aus Puerto Rico stammende Autor Steven Gonzalez Monserrate veröffentlicht unter dem Namen E. G. Condé queere Fantasy-Texte, für die er den Titel „Taínofuturismus“ erfunden hat; thematisch behandelt Condé vor allem die Zukunft der indigenen Erneuerung und dekolonialen Befreiung Puerto Ricos und der Archipele der Karibik.

In „Sordidez“ steht der Protagonist Vero Diaz vor den Trümmern seines Lebens: Ein Hurricane hat die Halbinsel Yukatan dem Erdboden gleich gemacht. In den Schmerz des Verlusts mischt sich die Hoffnung, dass seine Familie, die „Sordidez“, die Geschicke ihres Volks nun selbst in die Hand nimmt – mit Vero Diaz als Anführer, obwohl der als trans Mann keinen guten Stand hat. Parallel entfachen China und die USA einen Krieg, eine supranationale Geheimorganisation gewinnt an Einfluss und eine Maya Revolutionärin verfolgt ihre ganz eigenen Ziele – da ist Strategie auf verschiedenen Ebenen gefragt.

Die Lesung mit E. G. Condé ist auf englischer Sprache, im Anschluss gibt’s ein Autorengespräch mit Lisa Stöhr von der Büchergilde als Moderatorin.

27.9., Büchergilde Buchhandlung & Galerie, An der Staufenmauer 9, Frankfurt, www.buechergilde.de

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