tanzmainz UPDATE

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Foto: Jörg Landsberg

Die kleine Schwester des großen, biennalen Tanzfestivals bringt vom 13. bis 21.3. ein ausgewähltes Programm mit Grenzgängerinnen und Grenzgängern des Tanzes aus ganz Europa.

Für das dritte tanzmainz UPDATE-Festival wurden mit wachem Blick auf die Nischen im europäischen Tanzgeschehen ganz bewusst Tänzerinnen und Tänzer ausgewählt, die international bislang unterrepräsentiert waren; nichts desto trotz sind ihre Arbeiten hochinteressant, denn sie erweitern mit Kreativität und viel Lust am Experiment die Grenzen des Tanzgenres und bewegen sich oftmals an der Schnittstelle von Performance und klassischem Tanz.

Unsere Tipps: Der Choreograf Samir Akika vom Theater Bremen liefert zwei mit einander verbundene Stücke; „Pink Unicorns“ lotet spielerisch das Verhältnis zwischen Vater und Sohn aus; es tanzen Paulo und Alexis Fernández; in „Bravehearts“ lässt Samir Akika dann Mutter und Tochter in den Generationenkonflikt treten (19. und 20.3.).

Eines der bekanntesten Gesichter der polnischen Tanzszene ist Pawel Sakowicz; in seinem Stück „Jumpcore“ ist der Titel Programm: in Sneakern und Turnshorts bewegt Sakowicz sich hüpfend über die Bühne und mischt dabei Versatzstücke aus Ballett, Volkstanz und Rave zu einem furiosen und zugleich federleichten Ganzen (13.3.). 

Foto: Maciej Rukasz

Die italienische Tänzerin und Choreografin Annamaria Ajmone geht in ihrem Stück „Trigger“ ganz nah ans Publikum: eine geometrische Fläche, die von den Zuschauerreihen begrenzt wird, dient als Bühne für ihr Stück; je nach Aufführungsort sieht diese Bühne dann anders aus und auch die Choreografie wird vom jeweiligen Ort beeinflusst; das macht „Trigger“ zu einem sehr persönlichen Stück.

Foto: Michela Di Savino

13. – 21.3., Staatstheater Mainz, Gutenbergplatz 7, Mainz, alle Infos über www.tanzmainz.com

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