Luka will auf die Bretter, die die Welt bedeuten

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Mit seiner tiefen, atemberaubend männlichen Stimme verzauberte Luka (18) auf der Prime Time in Göttingen das Partypublikum. Der Abiturient ist hinnerk gleich ins Auge gefallen, und so erzählte er uns in einer ruhigen Minute von seinem Traum einer Musicalkarriere.

Foto: Nils Jöhnk

Zu einem Musical-Workshop hatte man dich nach Hamburg eingeladen. Was bedeutet das nun für dich?

An dem Musical-Workshop der Stage School habe ich im Juli teilgenommen. Es war wirklich toll, ich konnte einiges lernen, und die Aufführung des selbst erarbeiteten Musicals war einfach genial. Der Workshop hat mir klargemacht, dass ich meinen Traum vom Musical verwirklichen sollte. Daher hat sich meine Woche auch etwas verändert, denn neben dem Abi mache ich jetzt auch noch zehn Stunden Ballett und habe Gesangsunterricht. Das alles unter einen Hut zu bekommen, ist nicht leicht, aber ich genieße es!

War es schon immer dein Traum, Musicaldarsteller zu werden?

Ja, etwas anderes wäre auch schwer gewesen bei meiner Familie. Bei mir zu Hause hörte man immer jemanden singen oder Gitarre spielen, und da habe ich mich von den Musicalliedern mitreißen lassen. Außerdem habe ich schon immer die großen Musicaldarsteller bewundert und wollte schon seit ich klein bin auf den großen Bühnen stehen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass ich je alle drei Disziplinen beherrschen würde, deshalb habe ich mich erst mal auf Schauspiel und Gesang konzentriert.

Foto: Nils Jöhnk

Auf was für Bühnen hast du bis jetzt gestanden?

Also auf wirklich großen noch nicht. Aber ich habe schon einige Erfahrungen mit Auftritten als Sänger zum Beispiel auf der GöCrazy in Göttingen! Oder aber auch einige Schauspielauftritte. Und es macht mir so viel Spaß auf Bühnen zu stehen, denn dieses Gefühl kann man einfach nicht in Worte fassen.

Singst du nur oder spielst du auch Instrumente?

Ich singe nicht nur, ich spiele auch Gitarre, Klavier, Ukulele und eigentlich alles, was ich in die Finger bekomme. Mein nächstes Instrument wird das Saxofon sein. Ich spiele, seit ich dreizehn bin, Klavier und Gitarre und habe mir alles, was ich jetzt kann, ohne Unterricht beigebracht. Ich habe mir Lieder nach dem Gehör beigebracht oder mir Tutorials auf YouTube angeguckt. Aber das Musikmachen ist fast der wichtigste Teil in meinem Leben, denn so kann ich meine Gefühle verarbeiten und kann auch anderen Menschen mit meiner Musik Freude bereiten. Es gibt nichts Schöneres, als mit Freunden Musik zu machen und zu singen. Ich hoffe, dass ich in Zukunft noch viele weitere Auftritte haben werde, denn Musik ist einfach ein Teil meines Lebens und den möchte ich mit anderen teilen.

*Interview: Mathias Rätz

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