Auf ein paar Zeilen in … die Goldene Bar

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Manche Menschen bringen das Beste in einem zum Vorschein. Manche Bars auch. (Gold-)Glänzendes Beispiel: die wunderbare Goldene Bar im Haus der Kunst.

Besonders im Winter bekommt man das Gefühl, die Bar bunkere das ganze Licht, das draußen fehlt. Oder ist es vielleicht dieser pragmatisch designte Kronleuchter, der die Wände in nichts als Gold taucht? Ein Schluck vom Drink „Bee’s Knees“ und das goldene Licht strahlt auch aus mir.

Diese Bar, die ursprünglich mal als geheuchelt weltoffene Fassade für das Nazi-Regime diente, ist heute ein Beweis dafür, dass etwas nicht exklusiv sein muss, bloß weil es schön ist. Klar, die Barkarte zeigt sich in Sachen Preisen äußerst selbstbewusst, doch das Publikum ist bunt und besteht nicht nur aus Edelmetall. Gerade dank der charmanten Kellner lösen sich Ängste, man sei hier nicht willkommen, sofort in Luft auf. Man entspannt und fühlt sich gut aufgehoben … und kann dadurch gleich noch mal einen zweiten Blick auf Kellner und Gäste werfen. 

Prinzregentenstr. 1, München

Fotos: Jonas Bock

Fotos: Jonas Bock

Fotos: Jonas Bock

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