München beim Kiew-Pride

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Foto: Munich-Kyiv-Queer

Im vergangenen Jahr musste der CSD in Münchens Partnerstadt Kiew pandemiebedingt ausfallen, 2021 hat er die Rekordzahl von über 7000 Menschen im Zentrum versammelt. Aus München war wieder eine Delegation dabei, die mit der Deutschen Botschaft teilnahm. „Die Gegenproteste blieben friedlich, der Polizeischutz war effektiv und die Evakuierung der Teilnehmer*innen verlief reibungslos“, so Conrad Breyer, Sprecher der Kontaktgruppe Munich Kyiv Queer, die die Pride- und Szenekooperation zwischen den Partnerstädten seit 2012 koordiniert. „Vor allem aber war der KyivPride ein großer Erfolg für Menschenrechte in der Ukraine, der das Land insgesamt freier macht.“

Der Pride selbst war vielfältiger denn je. Neben den verschiedenen LGBTIQ*-Organisationen des Landes nahmen Drag Queens, die Fetisch-Community und Aktivist*innen aus der Armee teil. Aus dem Ausland waren etliche Botschaften vertreten und Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International. München hat früh mitgeholfen, die Pride-Bewegung in der Ukraine zu lancieren:  Seit 2012 schicken das Rathaus und/oder die Community Vertreter*innen teils in offizieller Mission, um die Menschenrechte für LGBTIQ* in der Partnerstadt Kiew zu verbessern.

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