Nürnberg: Demonstration gegen Verfolgung von Queers

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Ob staatliche Jagd auf Schwule in Tschetschenien oder katastrophale Zustände im Flüchtlingslager Kakume in Nairobi: In immer noch über 70 Ländern der Welt werden queere Menschen verfolgt. Am 15. Februar ruft ein Bündnis in Nürnberg zur Demonstration.

Foto: Uschi Unsinn auf Facebook

Am Sterntor in der Innenstadt von Nürnberg soll ab 17 Uhr eine Auftaktveranstaltung an der Informations- und Erinnerungsstele für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus unter dem Motto „Wie lange wollen wir noch WEGSEHEN und SCHWEIGEN!!!???“ stattfinden. Das „Bündnis gegen Trans- und Homophobie in der Metropolregion Nürnberg“ erklärt: 

„Seit Dezember wurden in Tschetschenien wieder mindestens 40 schwule Männer verhaftet, zwei der Inhaftierten sind zu Tode gekommen. Ebenfalls im Dezember gab es im Flüchtlingslager Kakuma in Nairobi gehäuft Übergriffe auf queere Geflüchtete. Die Übergriffe endeten mit Schnitt- und Stichverletzungen, blutig geschlagenen Gesichtern und und und ...“

Nach dem Auftakt folgt eine Demonstration von der Straße der Menschenrechte über den Kornmarkt, die Dr. Kurt-Schumacher-Straße, den Jakobsplatz und die Ludwigstraße zum „Am Plärrer “. Dort soll gegen 18:30 Uhr der Bericht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa ( OSZE) über die Schwulenverfolgung in Tschetschenien 2016  und ein Aufruf an den russischen Präsidenten Putin in den Briefkasten des Honorarkonsulats von Russland eingeworfen werden. 

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