SPD queer in Oberfranken gegründet

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Zahlreiche Genossinnen und Genossen aus Oberfranken versammelten sich am vergangenen Samstag zu einer Online-Veranstaltung, um die Gründung der Arbeitsgemeinschaft SPDqueer zu vollziehen. Bei den Vorstandswahlen wurden Sebastian Kropp aus Bayreuth zum Vorsitzenden sowie Janina Kiekebusch aus Bayreuth und Daniel Ferch aus Kulmbach zu den stellvertretendem Vorsitzenden gewählt. Die SPDqueer setzt sich deutschlandweit für die Gleichstellung und Akzeptanz von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transsexuellen und Intersexuellen (kurz LGBTI) ein.

„Seit November 2019 arbeiten wir an einer Gründung eines Ablegers der SPDqueer für Oberfranken“, so Sebastian Kropp. „Wir sind froh, die Gründung endlich vollzogen zu haben und als einzige queere Arbeitsgemeinschaft einer Partei in Oberfranken nun für mehr Politik für queere Menschen in Oberfranken arbeiten zu dürfen.“ Gleichwohl betont der 30- Jährige, dass Politik für Minderheiten nicht Politik gegen Mehrheiten bedeutet: „Wir verstehen uns als Partei der Arbeit. Auch ein Arbeiter kann queer sein. Wir wollen wieder Brücken zwischen Mehrheiten und Minderheiten schlagen.“ Daniel Ferch betont die Wichtigkeit, für die Sichtbarkeit queerer Menschen in ganz Oberfranken zu sorgen und Flagge zu zeigen: „In Kulmbach wurde erstmalig im CSD-Sommer 2020 eine Regenbogenflagge am Rathaus als Zeichen der Solidarität mit queeren Menschen gehisst – diesen Spirit wollen wir mit der SPDqueer Oberfranken nun in ganz Oberfranken verbreiten“, erklärt der 27-Jährige. „Wir wollen mit Menschen auch außerhalb der queeren Blase in Kontakt treten“, macht Janina Kiekebusch (27) klar. „Weil es wichtig ist, andere über queere Menschen aufzuklären, zu sensibiliseren und so Akzeptanz herzustellen."

www.spd-oberfranken.de

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