Who We Love: LGBTIQ*-Refugees in München

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Foto: Bernd Müller

Gewalt, soziale Ausgrenzung, Zwangsverheiratung, Folter und sogar Todesstrafen: Gesundheit und Leben vieler lesbischer, schwuler, bisexueller, trans*, inter*geschlechtlicher und/oder queerer Refugees sind in ihren Herkunftsländern akut bedroht. Aber auch nach ihrer Flucht sind sie nicht sicher. LGBTIQ*-Geflüchtete gelten in Bayern aktuell nicht als vulnerable Gruppe.

Das bedeutet, dass sie nicht zusammen mit anderen LGBTIQ*-Geflüchteten untergebracht werden und sie somit weiterhin großen Gefahren ausgesetzt sind. Vermehrt gibt es Berichte zu Übergriffen und Morddrohungen an LGBTIQ*-Geflüchteten in Ankerzentren.

An diesem Abend kommen mit Hanaa Al Bajray, Bella Alfredo Durugo und Rogers K. drei LGBTIQ*-Aktivist*innen) zu Wort: Sie schildern ihre Erfahrungen und Erlebnisse vor und nach ihrer Flucht. Auf dem Podium erzählen außerdem Ehrenamtliche und Akteure der LGBTIQ*-Community über ihre Arbeit. Gemeinsam möchten sie aufklären und dazu beitragen, dass LGBTIQ*-Geflüchtete in Bayern als vulnerable Gruppe behandelt werden, wie es das Sub auch in einer aktuellen Petition fordert.

7.11., Bellevue di Monaco, Müllerstr. 2, 19 Uhr, Eintritt frei

„Who we love“ ist eine gemeinsame Veranstaltung von Bellevue di Monaco, Sub – Schwules Kommunikations- und Kulturzentrum München und LeTRa Beratungsstelle des Vereins Lesbentelefon e.V.

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