Gedenken an die queeren Opfer des Nationalsozialismus

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Foto: Bigfuncgn / gemeinfrei / wikimedia.org

Anlässlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (Holocaust-Gedenktag) findet am 27. Januar um 17 Uhr ein Gedenken an die queeren Opfer des Nationalsozialismus statt.

Menschen, deren sexuelle Orientierung oder Geschlecht nicht der Norm entsprachen, mussten sich im Dritten Reich verbergen und verstellen. Viele wurden totgeschlagen, ihr Schicksal lange Zeit totgeschwiegen. Trotz der längst überfälligen Rehabilitierung der nach § 175 StGB Verurteilten wirken die Kriminalisierung, Anfeindung und Stigmatisierung der „Anderen“ bis heute nach. Straftaten gegen queere Personen nehmen weiter zu und die Verharmlosung der Gräuel des Nazi-Terrors wird wieder salonfähig.Vertreter*innen der LAG Lesben in NRW, des Queeren Netzwerks NRW, des LSVD NRW, des Netzwerks Geschlechtliche Vielfalt Trans* NRW und der ARCUS-Stiftung laden dazu ein, am Mahnmal für die queeren Opfer des Nationalsozialismus „totgeschlagen – totgeschwiegen“ in Köln Blumen niederzulegen. Die Veranstaltung wird von den Zauberflöten musikalisch umrahmt und findet hybrid statt. Je nach euren Möglichkeiten und Bedürfnissen könnt ihr der Opfer vor Ort am Rheinufer gedenken oder euch digital zuschalten.

27.1., 17 Uhr, Mahnmal Homosexuellenverfolgung, Rheinufer an der Hohenzollernbrücke, Köln.

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