STONEWALL WAS A RIOT: ALTERNATIVER CSD IN KÖLN

Unter dem Motto "Stonewall was a riot!" wollen die Veranstalter des "Alternativen CSD" am 28. Juni ab 19 Uhr auf dem Kölner Neumarkt "an die queeren Vorkämpfer*innen in der New Yorker Christopher Street 1969 erinnern. Damals wehrten sich Trans*menschen, Lesben, Schwule, Bisexuelle und andere Queers gemeinsam gegen eine Polizeirazzia in der Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street in New York City. In Folge bildeten sich emanzipatorische Bewegungen, die den Kampf aufnahmen gegen homo- und trans*feindliche Gewalt, Polizeiwillkür, diskriminierende Gesetzgebung und eine rigide Sexualmoral.

Man sehe sich aktuell "mit einer homofeindlichen, trans*feindlichen, sexistischen Rückentwicklung konfrontiert" heißt es in ihrem Aufruf. Dem heteronormativen, cissexistischen, kapitalistischen, antifeministischen und nationalistischen (Homo- wie Hetero-)Mainstream wollen sie einen Gesellschaftsentwurf entgegensetzen, der "Umsturz statt Anpassung" erfordert. Konkret fordert der Alternative CSD: "Die Überwindung des Zweigeschlechtersystems und eine Akzeptanz aller geschlechtlicher Identitäten, die Öffnung der tödlichen Grenzen, das Einreißen jeglicher patriarchaler Strukturen, die Überwindung kapitalistisch geprägter Selbstvermarktung und Beziehungsformen, das Infragestellen etablierter Beziehungskonstellationen."

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