INSIDER: Berlin

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Der Möbel-, Objekt- und Fashion Designer Maximilian (www.heavytool-gear.com) liebt das kulturelle Angebot der Hauptstadt und die Tatsache, dass man in Berlin die Freiheit Europas lebt und spürt.

Was ist für dich das Faszinierende an Berlin?

Berlin ist immer noch eine Stadt, in der man sich das Leben leisten kann und große Wohnungen haben kann. Dazu gibt es jede Menge Klub-, Theater-, Kunst- und andere kulturelle Angebote, die für jeden noch erschwinglich sind. Berlin ist immer noch eine Stadt, in der man die Freiheit Europas lebt und spürt.

Wenn jemand schon länger nicht mehr in der Stadt war, was sollte er sich auf jeden Fall anschauen?

Alles innerhalb des S-Bahn-Rings und am besten zu Fuß. Man findet so viel Neues, und ein Spaziergang an der Spree und durchs Regierungsviertel ist immer schön. Oder ein Bummel am Hackeschen Markt.

Welcher ist dein Lieblingsstadtteil?

Da gibt es mehrere: Wedding, wo ich lebe, Kreuzberg rund um den Kotti, Schöneberg hier und da …. und Mitte.

Foto: Catharina Knoll

Wenn man sich für Design und Kunst interessiert, wo sollte man in Berlin hingehen?

Unbedingt in die Neue Nationalgalerie. Die haben immer tolle Ausstellungen. Und ansonsten am Freitag einfach durch Mitte schlendern – zum Beispiel rund um die Linienstraße. Da gibt’s immer kleine Galerien mit Ausstellungseröffnungen. Wer sich früh um Tickets kümmert, sollte zur Boros Collection in dessen Privatbunker! Stunning!

Was sind deiner Meinung nach gerade die angesagtesten schwulen Hotspots?

Ich mag die Piepshow im KitKatClub sehr! Nebenan bei The Code Berlin kann man direkt und zum Feiern meine Rubber-Kollektion HEAVYTOOL GEAR kaufen. Die haben am Wochenende bis 23 Uhr geöffnet. Eine supersexy Fetisch-Boutique! Piepshow hat viele coole Jungs und sehr gemischtes schwules Publikum. Der Veranstalter gibt sich sehr viel Mühe und die Vibes sind toll. Die Revolver Party war mal cool, ist aber nur noch Touristenabzocke. Davon rate ich mittlerweile ab und bin etwas traurig darüber, da ich die Party lange mochte. Die Gegen-Party mag ich auch sehr – und im SO36 die Gayhane. Und wer guten Techno mag, geht wohl immer noch ins Berghain und den Tresor.

In welchen Bars fühlst du dich am wohlsten?

Im Prinzknecht. Das ist noch schwul und zu 99 Prozent Kerle-Publikum. Ist ja auch eine Männer-Bar. (lacht) Alles andere finde ich mittlerweile zu gemischt und anstrengend von Heteros und Girls überlaufen. Und die Capture Bar von Memo im Friedrichshain auf ’nen Wein ab und an – da gibt’s auch lecker selbst gemachten Mexikaner. Und wer mal nicht schwul ausgehen mag, dem empfehle ich die Monkey Bar: Tolles Panorama mit Sky-Terrasse und echt leckere Cocktails. Da bin ich gern mal mit Freunden nach einem Dinner oder nach dem Kino im Zoo Palast! Ich selbst schmeiße aus Leidenschaft seit 2010 den Tresen in der Roses Bar in Kreuzberg jeweils Sonntag- und Montagnacht in Kreuzberg.

An welchem Ort in oder um Berlin kannst du am besten entspannen?

Ich bin gern am Müggelsee – da ist es sehr weitläufig und entspannt. Ansonsten entspanne ich mich schon bei einem Spaziergang durch die Stadt und auf Austern und ein Schnitzel im Restaurant Borchardt.

Mehr Infos über das queere Berlin gibt es unter www.visitberlin.de

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