INSIDER: München

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Nah an den Bergen, hohe Lebensqualität und jede Menge Kultur. Unser Insider Christian gibt Tipps für einen Besuch in München ...

Was ist für dich das Besondere an München?

München ist in vielerlei Hinsicht besonders für mich. Das viele Grün in und um die Stadt, die Münchner Traditionen, die Menschen in ihrer Vielfalt und das große Kultur- und Freizeitangebot bedeuten Lebensqualität. Ob beim Weißwurstfrühstück, bei einem Ausflug in die nahe gelegenen Berge oder abends beim Feiern, es gibt für jede Stimmung immer was zu tun …

Foto: privat

Was sollte man sich unbedingt ansehen, wenn man das erste Mal in der Stadt ist?

Das kommt immer auf die Interessen der Besuchenden an. Der Marienplatz mit Rathaus und Glockenspiel, die Frauenkirche, der Alte Peter und der Viktualienmarkt könnten ein guter Ausgangspunkt im Stadtzentrum sein. Auch das Schloss Nymphenburg mit dem Botanischen Garten ist immer wieder einen Besuch wert.

Und was wäre einer deiner Geheimtipps, der etwas abseits der Touristenströme liegt?

Ich mag das Valentin-Karlstadt-Musäum sehr. Hier erlebt man den besonderen Humor der beiden Münchner Originale Karl Valentin und Liesl Karlstadt („Mögen hätt ich schon wollen, aber dürfen hab ich mich nicht getraut“) …

München ist bekannt für seine zahlreichen Brauereien, Wirtshäuser und Biergärten. Wo trinkst du am liebsten dein Bier?

Mein Feierabendbier trinke ich am liebsten an der Isar – alleine oder mit Freunden. Auch im Café Regenbogen, dem Lokal der Münchner Aids-Hilfe, auf der Dachterrasse der Deutschen Eiche oder im Hofbräuhaus schmeckt mir das Bier besonders gut. Im Sommer sind da natürlich die Biergärten wie der Flaucherbiergarten oder die Isar-Alm, um nur zwei beim Namen zu nennen.

Während des Oktoberfests im September gibt es inzwischen gleich mehrere Veranstaltungen für die LGBT-Community. Welche ist dein Favorit?

Ich kann nicht eine der Veranstaltungen als Favorit hervorheben – der „Gay Sunday“ in der Bräurosl ist das größte LGBT-Treffen auf der Wiesn, daneben gibt es noch andere Events wie z. B. am zweiten Montag in der Fischer-Vroni, einem kleineren familiären Zelt, oder die Proud Wiesn im Armbrustschützenzelt. Wenn die richtigen Leute zusammenkommen, sind alle Veranstaltungen Favoriten.

Wie könnte sonst so ein Ausflug in die Szene an einem Wochenende aussehen?

Zum Essen schlage ich das Café Regenbogen, im Sommer den Krablergarten oder die Deutsche Eiche vor (die Eiche ist auch gut mit einem Besuch in der dazugehörigen Sauna zu kombinieren). Danach bieten sich das Sub, das Nil oder das Kraftwerk für ein paar Drinks an. Wer dann in Tanzlaune ist, kann entweder in einer der Tanzbars – Prosecco oder Rendezvous – vorbeischauen oder geht in den Blitz Club, ins Harry Klein oder in den NY.Club. Alternativen können auch die Men-only-Bars Ochsengarten und Camp sein, je nachdem, was gesucht wird. Wer morgens noch unterwegs ist, kann dann zum Frühschoppen in der Feuerwache vorbeischauen …

Wo lässt es sich an einem heißen Sommertag am besten entspannen?

Ich bin ein großer Isarfan – entweder fahr ich mit dem Radl raus aus der Stadt oder leg mich auf „Gay Island“, einer Insel am Flaucher, direkt ans Wasser. Wie schon die Spider Murphy Gang in „Sommer in der Stadt“ singt: „I renn nackert durch’n Englischn Gartn.“

Und bei schlechtem Wetter? Was wäre dein Tipp für ein interessantes oder auch kurioses Museum?

Und wieder empfehle ich das Valentin-Karlstadt-Musäum – oder auch das Münchner Stadtmuseum, das die Geschichte der Weltstadt mit Herz zeigt.

INFO

www.muenchen.travel

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