Geistliche in Uganda pro Homosexualität

In einem Schreiben an den ugandischen Präsident Yoweri Museveni haben 120 Geistliche sowohl christlicher, als auch jüdischer Organisationen zu einem besseren Schutz Homosexueller und Transgender vor Diskriminierung aufgerufen. Unter den Unterzeichnern war auch Desmond Tutu, der ehemalige Erzbischof von Kapstadt und Friedensnobelpreisträger. Er fordert ein Ende der "verbalen und rechtlichen Angriffe der Regierung gegen schwule, lesbische, bisexuelle und transsexuelle Menschen." Weiter heißt es: "Niemand solle in Angst leben, weil er so ist, wie er ist. Als moralische Führer wissen wir, dass sie die Bevölkerung nicht unnötig leiden sehen wollen und bitten daher um ein Ende der Hexenjagd gegen die Schwächsten ihrer Gesellschaft."

In Uganda steht als Höchststrafe auf homosexuelles Verhalten lebenslange Haft. Uganda ist auch das erste Land der Welt, das 2005 die Homo-Ehe gesetzlich verbot.

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