Kussfoto im Netz kostet homosexuellen Lehrer den Job

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An der Maria Regina Elementary School auf Long Island, New York sorgt die Entlassung des 26-jährigen Lehrers Michael Califano für Diskussionen. Der Grund: Ein privates Foto, auf dem er einen anderen Mann küsst. Die Diözese der katholischen Grundschule sieht darin einen Verstoß gegen ihre Richtlinien eines katholischen Lebensstils.

Die Reaktionen von Eltern und Lehrkräften sind gespalten, und eine Change.org-Petition fordert Califanos Wiedereinstellung. In der Petition wird betont, dass er ein engagierter, viel gemochter Lehrer war und die Entlassung die Schulgemeinschaft beeinträchtigt.

Diese Kontroverse bringt eine breite Diskussion über die Behandlung von LGBTIQ*-Lehrkräften an katholischen Schulen ans Licht. Während einige die Diskriminierung durch die katholische Kirche kritisieren, verteidigen andere die Autonomie der Kirche bei der Aufstellung eigener Regeln.

Neben dieser Thematik wirft die Entlassung von Califano auch die Frage auf, inwiefern Social Media die Überwachung von Lehrkräften beeinflussen sollte. Die Meinungen dazu sind geteilt, wobei einige für das Recht auf Privatsphäre der Lehrer außerhalb der Schule plädieren und andere darauf hinweisen, dass Lehrer, die in der Öffentlichkeit stehen, sich bewusst sein sollten, dass ihre Online-Aktivitäten beobachtet werden können. Die Debatte zu diesen Fragen bleibt kontrovers und anhaltend. *mk Quelle: New York Post

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