Prinz Harry verteidigte schwulen Soldaten gegen homophobes Mobbing

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Ein Soldat, der für das britische Militär diente, machte nun die Geschichte öffentlich, wie Prinz Harry ihn in Schutz nahm, als andere ihn wegen seiner Homosexualität tyrannisierten. 

James Wharton wurde 2009 als erster schwuler Soldat auf dem Cover des Magazins Soldier abgebildet. Während seiner Dienstzeit geriet er 2008 mit Soldaten eines anderen Regiments aneinander. Sie wussten von seiner Homosexualität – und laut Wharton kamen sie damit nicht zurecht. Er erzählte dem Nachrichtennetzwerk Forces News:

„Sie schubsten mich, drohten mich zu verprügeln. Ich habe mich sehr unwohl gefühlt.“

Prinz Harry diente zehn Jahre beim Militär, 2008 war er Whartons Panzerkommandant. Wharton traf Prinz Harry direkt nach dem Vorfall in seinem Panzer – dieser habe gemerkt, dass etwas nicht stimmte. Wharton erzählte ihm schließlich, dass die Soldaten ein Problem mit seiner Homosexualität hätten. Wharton berichtete:

„Er war aufgebracht, weil sein Schütze von diesen Leuten angemacht wurde, also ging Prinz Harry hinaus, sah diese Soldaten, sprach mit ihnen und das Problem verschwand. Er wies sie zurecht und sie ließen mich in Ruhe.“

Der ehemalige Soldat erklärte, er werde Prinz Harry immer dankbar sein. Hätte dieser ihm nicht geholfen, so Wharton, wäre er bald darauf das Opfer einer Prügelei geworden.


Mächtige Verbündete der Community

Prinz Harry und seine Frau Meghan, Herzog und Herzogin von Sussex, machten erst letztes Jahr Schlagzeilen, als sie auf dem gemeinsamen Instagramprofil ein starkes Statement für die Liebe setzten. Sie läuteten den Pridemonat mit einem Post ein, der den Kampf um Gleichberechtigung in den Fokus rückte und schlossen mit den Worten: „Weil es sehr simpel ist: Liebe ist Liebe“ (Unser Bericht). Viele Promis und Organisationen dankten ihnen daraufhin für ihre Solidarität. 

Letzte Woche lösten die beiden in Großbritannien regelrechte Unruhen aus: Ebenfalls auf Instagram verkündete das Ehepaar, sich künftig aus der Öffentlichkeitsarbeit des Königshauses zurückziehen zu wollen.

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