Beatrix von Storch: Akzeptanz von Homosexualität gehört nicht zu unserer Kultur

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Was haben Islamisten und Rechtspopulisten gemeinsam? Im Falle von AfD-Europapolitikern Beatrix von Storch die Verachtung für Homosexuelle. Und das ihrer Meinung nach völlig zurecht. 

Foto: Arjan Haverkamp /CC BY 2.0

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Bautzen sagte die Berliner Spitzenkandidatin der AfD über den „Coming-out-Workshop für Mädchen, Lesben und Frauen“ beim evangelischen Kirchentag in Berlin: 

„Wir dürfen uns bitte nicht wundern, wenn diese Muslime, die zu uns kommen, die klar an ihrem Glauben hängen, die stolz auf ihre Kultur sind – das sei ihnen unbenommen – unsere verachten, weil wir sie offensichtlich selber verachten, wenn wir eine evangelische Kirche haben, die solche Seminare auf ihrem Kirchentag anbietet. Dann müssen wir uns nicht wundern, wenn wir irgendwann nicht mehr sind."

Im Klartext: Die Akzeptanz von Homosexualität ist für Frau von Storch nicht Teil der christlichen Kultur Deutschlands. Ihre Förderung durch die Evangelische Kirche spreche für „Verachtung" unserer Werte. Muslimen, die einer homophoben Auslegung des Koran folgen, dürfe man daher nichts vorwerfen, da eine solche Auslegung stolzer Ausdruck ihrer Kultur sei – die ausnahmsweise einmal selbst für eine Beatrix von Storch respektabel scheint.

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