Antischwuler Angriff im Bermudadreieck

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Foto: Facebook / Bezirksbürgermeister Andreas Hupke

Die Schaafenstraße mit ihren queeren Bars und Anlaufstellen ist eines der wichtigsten LGBTIQ*-Viertel Kölns. Ausgerechnet hier scheint es zu einem homophoben Vorfall gekommen zu sein.

Das macht Angst und erinnert an Anschläge und Attacken wie in Dresden und in anderen Metropolen. „Wie Amok-Fahrer in Nizza” titelte etwa die Kölner Zeitung Express über den Vorfall, der sich im Herzen der Szene zugetragen haben soll. Unseren Informationen zufolge hat am vergangenen Sonntag ein Autofahrer absichtlich einen Szenegänger angefahren und diesen und andere homophob beleidigt.

„Ein Peugeot fuhr einem der dort feiernden Personen gezielt und mit voller Absicht mit Vollgas im Rückwärtsgang in den Rücken, sodass die Person zu Boden geschleudert wurde. Danach verließ der Fahrer mit seinem Fahrzeug mit quietschenden Reifen die Unfall- bzw. Anschlagsstelle und flüchtete“, zitieren die Kollegen vom Express einen Augenzeugen.

Auch Andreas Hupke (Grüne), der Bezirksbürgermeister, ist entsetzt und wird wie folgt zitiert: „Wir wollen, dass die Community sicher feiern kann. So etwas habe ich noch nie erlebt. Das erinnert mich an die Amok-Fahrer in Nizza. So jemand ist ja nicht mehr zurechnungsfähig.“ Mittlerweile ermittelt die Kölner Polizei wegen „gefährlicher Körperverletzung sowie Gefährdung des Straßenverkehrs durch grob verkehrswidriges und rücksichtloses Fahren“. koeln.polizei.nrw

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