UPDATE: Gesuchter stellt sich. Homophober Angriff in Straßenbahn

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Die Polizei Berlin bittet mit der Veröffentlichung von Bildern eines Mannes die Bevölkerung um Mithilfe. Er soll einen 20-Jährigen homophob beschimpft und dann verletzt haben.

Der Fahndungsaufruf der Polizei Berlin

„Am Sonntag, den 23. Juli 2017, gegen 2.40 Uhr soll der bisher unbekannte Mann in einer Straßenbahn der Linie M10 in Mitte in der Nähe des U-Bahnhofs Frankfurter Tor einen Fahrgast mit den Worten „Homo-Fotze“ und „Schwuchtel“ beleidigt haben. Danach soll der Unbekannte von hinten an den 20-Jährigen herangetreten sein und ihn unvermittelt an der um den Hals getragenen und verknoteten Regenbogenfahne aus der Bahn herausgezogen haben. Der angegriffene Fahrgast soll dadurch Verletzungen im Hals- und Rückenbereich erlitten haben.

Die Ermittler fragen:

Hinweise nimmt das Landeskriminalamt Berlin, Abteilung Staatsschutz, Bayernring 44, 12101 Berlin-Tempelhof, unter der Telefonnummer (030) 4664- 953128, per Telefax unter der Nummer (030) 4664-953199 oder per E-Mail, über die Internetwache der Polizei Berlin sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen."

GroKo – Keine Maßnahmen vorgesehen

Im Koalitionsvertrag zwischen SPD, CDU & CSU ist trotz einer steigenden Zahl von Fällen, weder ein Aktionsplan gegen Homo- und Transphobie vereinbart worden, noch sind Maßnahmen zur statistischen Erfassung von Hassgewalt durch die Polizei angedacht. (blu berichtete)

UPDATE 23. Februar

Laut Polizei hat sich ein 20-jähriger Mann aus Mönchengladbach bei der Polizei als Gesuchter gemeldet, nachdem Bekannte ihm einen Screenshot einer Tageszeitung zugesandt haben. Wir haben die Fahndungsfotos daher aus dem Artikel gelöscht. 

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