#Europawahl: FDP mit queerem Programm

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Am 26. Mai wird ein neues Europaparlament gewählt. Queers sollten teilnehmen, denn in Zeiten des rechten Rollbacks, sind unsere Freiheiten in Gefahr. Die Freien Demokraten tragen dem programmatisch und personell Rechnung.

Foto: LiSL Deutschland

Am vergangene Wochenende verabschiedete die FDP auf ihrem Europaparteitag das Wahlprogramm und wählte die Kandidatenliste für das Europaparlament. Mit dem Bundesvorsitzenden der Liberalen Schwulen und Lesben (LiSL), Michael Kauch und dem NRW-Landtagsabgeordneten Moritz Körner (hier im rik Interview) schafften es gleich zwei engagierte Queerpolitiker auf aussichtsreiche Listenplätze. 

„Progressiver als alles, was die politischen Mitbewerber bisher vorgelegt haben“

Die Vorhaben im verabschiedeten Programm seien laut Kauch aus queerer Sicht „progressiver als alles, was die politischen Mitbewerber bisher vorgelegt haben." Konkret geht es um folgende Themen:

Die Positionierung zu den Antidiskriminierungsrichtlinien der EU ist neu. Bisher hatte die FDP die Zuständigkeit hierfür bei den Mitgliedsstaaten verortet. Michael Kauch erklärt den Sinneswandel: „Auch wenn weiter Bedenken bestehen, ob der Umfang der Antidiskriminierungsrichtlinien mit dem Grundsatz der Subsidiarität zu vereinbaren ist, darf es keine Hierarchisierung von Diskriminierung geben. Wenn es solche Richtlinien der EU gibt, müssen sie auch für die Diskriminierung von LSBTI gelten."

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