SCHWULE UND LESBEN IN DER FDP ANGEKOMMEN

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Es gibt sie noch, die netten Neoliberalen. Fast ist im lauten AfD-Getöse untergegangen, dass die FDP schon letzte Woche ihren Parteitag hatte und unter anderem die Liberalen Schwule und Lesben (LiSL) endlich offiziell anerkennt. Die heute-Show war vor Ort.

Foto: www.lisl-deutschland.de/

Der FDP Bundesparteitag hat LiSL Deutschland als Vorfeldorganisation in der Satzung aufgenommen. Damit darf die Gruppe unter anderem Anträge auf Parteitagen stellen. Der Bundesvorsitzende Michael Kauch hatte bei der Einbringung des Antrages zur Aufnahme unterstrichen, welchen Beitrag LiSL zum Diversity Management in der FDP leistet. Er erinnerte dran, dass die FDP 2013 der Charta der Vielfalt beigetreten sei, LiSL aktiv programmatisch arbeite und 2014/2015 umfangreiche Positionen zu Diversity Management, Familienrecht, Bildungspolitik, Seniorenpolitik und internationaler Menschenrechtspolitik erarbeitete.

Tatsächlich dürften die Wagen und Stände der LiSL gerade in Zeiten der außerparlamentarischen Opposition eine der schärfsten Wahlkampfwaffen der Liberalen sein. Besonders im Kontrast zur AfD haben sie das Zeug, neoliberale Lesben und Schwule an das demokratische Spektrum zu binden und ein Abdriften in populistische Lager zu verhindern.

Rainer Brüderle liebt traditionell

Welchen positiven Einfluss Diversität inzwischen bei den Liberalen hat, zeigt auf komische Weise Lutz van der Horst in der heute-Show vom 28. April.  Soviel Entspanntheit war selten. 

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