MOBY: grandios klassisch

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Die Idee ist jetzt nicht ganz neu, aber bei dem Ende Mai erscheinenden Album „Reprise“ von Moby ganz wunderbar und ungleich anspruchsvoll und berührend umgesetzt: Techno-, House- und Chill-out-Hits im Klassikgewand mit Orchester.

„Es mag selbstverständlich klingen, doch für mich liegt der Sinn und Zweck von Musik im Vermitteln von Emotionen, im Teilen eines Aspekts der menschlichen Verfassung mit jemandem, der gerade zuhört“, so der legendäre Producer und Veganer schriftlich.

Foto: moby.com

„Ich sehne mich nach der Einfachheit und Verletzlichkeit, die man mit akustischer oder klassischer Musik erreichen kann“, fährt der Mann fort, der einer der Vorreiter der Techno-Bewegung war und ist. Einer der ersten Charthits der Elektronik-Szene kam dann auch von Moby: „Go“ 1991. Bis heute folgen Hits wie „Disco Lies“, „Why Does My Heart Feel So Bad?“, „Lift Me Up“ sowie „We Are All Made of Stars“, „Natural Blues“ und „Feeling So Real“ **. Weil er sich immerzu weiterentwickelt und in vielen Genres zuhause ist.

Stilistisch machte der Künstler ohnehin schon immer alles von House, Chill-out über Punk, Breakbeat bis hin zu Rave und Pop. Und seit 2010 spendet er so gut wie alle Gewinne aus seiner Musik an Tier- und Menschenrechtsorganisationen! Sein neues Album „Reprise“ ist ein großer Wurf, der sowohl alte Raver als auch aufgedrehte Hipster und Klassikliebhaber einmal mehr an den Musikgeräten vereinen wird.

Funfacts: Geboren wurde Moby am 11. September 1965, sein Künstlername geht auf „Moby Dick“, den Erfolgsroman seines Ur-Ur-Großonkels Herman Melville, zurück.

** Wurde einst vom Wahl-Berliner WestBam geremixt


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