#TECHNO: Schnelle Beats von Felix Jaehn

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Foto: Viktor Schanz

Hat hier jemand #RAVEN gesagt? Ja, alle. Die Musikart ist gerade so populär wie seit den 1990ern nicht mehr. Calvin Harris schaffte mit neuen Rave-Tracks Platz eins der Charts, Blümchen taucht wieder „ravig“ (wir berichteten) auf und auch Felix Jaehn, der eigentlich eher für House und Euro-Pop steht, hat nun Gefallen an schnellen Beats gefunden. 

„Ich habe in den vergangenen beiden Jahren schon angefangen, live ein bisschen mit dem Tempo rumzuspielen“, verrät der Queer via E-Mail. „Ich bin als Mensch vielseitig und noch vielseitiger ist mein Musikgeschmack.“ Und nun kommt eine ganze EP, die mit sechs Nummern Rave zelebriert! 

Ein bisschen Hintergrundwissen: Rave aka Techno, neben Grunge eine DER Musikarten der 1990er. Es ging aber schon etwas früher los: Producer-Größen wie Blank & Jones kamen in den 1980ern zum ersten Mal in Kontakt mit elektronischer Klubmusik, die sich damals gerade von DJs gemischt aus den Produktionen von Kraftwerk, gepaart mit House, High Energy von Producern wie Patrick Cowley und Giorgio Moroder sowie Sven Väths Underground-Elektro und einer Prise Punk entwickelte. Damals wie heute war alles möglich, was die Musikmaschinen hergaben: schnell, brachial, verspielt oder auch happy, Techno hat viele Gesichter und Klänge. Bekannte Techno-Rave-Hits in den Charts sind „Go“ von Moby, „Sonic Empire“ von WestBam aka Members of Mayday, „L'amour toujours“ von Gigi D'Agostino, „Levels“ von Avicii und (für viele) auch „Das Boot“ von U96 sowie „James Brown Is Dead“ von L.A. Style. 1991 allerdings ging es dank Hits wie „Get Ready for This“ von 2 unlimited schon los, dass sich Eurodance als die kommerzielle Variante herauskristallisierte, meist auch mit Gesang. Techno ist bis heute in den Klubs erfolgreich und immer wieder in den Charts, etwa durch Paul Kalkbrenner, VIZE, Lexy & K-Paul oder (je nach Track) durch Robin Schulz und Felix Jaehn. Und jetzt alle: "Let me hear you say yeah!"


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