Noch. Immer? Wieder? Nie? – Nash Alberts zweites Solowerk

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Der in Tiflis geborene Nash Albert startete seine musikalische Karriere mit der Band Salamandra in Moskau in den Wendejahren ab 1991. Ganz dem Wind des Wechsels folgend, gingen die Jungs nach Amerika um ihr Glück in der Musik zu finden. Ganz zu diesem Anfang einer Karriere reicht die Entstehungsgeschichte des zweiten Soloalbums von Nash zurück, das Ende Januar erscheinen soll.

Salamandra löste sich schon 1994 wieder auf und Nash Albert durchlebte eine wechselvolle Musikerbiographie mit harten Zeiten als Straßenarbeiter und Höhenflügen mit der Moskauer Band Blast. Man spielte vor über 150.000 Fans auf dem Oppikoppi Festival in Südafrika und war 2010 der Support-Act von Deep Purple vor über 100.000 Besuchern im Moskauer Olympia-Stadion, veröffentlichte 2013 das Erfolgsalbum „Krisis Of Genre”, dass trotz – oder auch wegen? – des Fames das Ende von Blast markierte. Seit dem ist Nash Anders auf Solopfaden unterwegs, setzt aber auf spannende Kooperationen. Und was wäre spannender als die Studien- und danach Bandkollegen der 30 Jahre zurückliegenden Zeit des musikalischen Erwachens zu treffen? 2018 kreuzten sich Nash Alberts und die Wege seiner alten Bandkollegen von Salamandra tatsächlich und man beschloss, sich in die imposanten Darialschlucht am Fluß Terek im Kaukasus zur Produktion von Nashs zweiten Solo-Longplayer zurückzuziehen.

Musikalisch gereift und wissend, was sie können, überspringen die Musiker auf „Yet“ die Grenzen der Genre-Schubladen und schufen ein abwechslungsreiches Meisterwerk. Sie ließen sich von Folk ebenso beeinflussen wie vom Art- oder Prog-Rock. Eine ersten Eindruck bietet „Autumn Rain“, die erste Single aus „Yet“, das Ende Januar die Ohren der Welt erreichen wird.

 ➡️ https://www.nashalbert.com/

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