DER BLICK AUF DIE SUBTILITÄTEN

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Auf mehr als 1.200 Quadratmetern Ausstellungsfläche widmet sich der Martin-Gropius-Bau dem legendären Regisseur Rainer Werner Fassbinder.

Seine Filme wie „Angst essen Seele auf“, „Die Ehe der Maria Braun“, „Lili Marleen“ und „Querelle“ veränderten durch ihre Bildsprache, Dialoge und Themen die deutsche Kulturlandschaft. Und als den „faszinierendsten Regisseur Europas“ bezeichnete ihn nicht nur die New York Times.

Der am 31. Mai 1945 in München geborene Filmkünstler provozierte und legte den Finger in die Wunden der westdeutschen Gesellschaft. 33 Jahre ist sein Tod im Juni her, jetzt widmet sich der Martin-Gropius-Bau in Berlin auf über 1.200 Quadratmetern seinem Werk und seiner Person. „Das Leben wird erst handlich und verfügbar, wo der Tod als das Eigentliche der Existenz akzeptiert wird. Solange der Tod etwas Tabuisiertes ist, solange ist auch das Leben eines, das nicht interessiert“, sagte das Enfant terrible einmal. Und ja, seine Filme hatten Spannungsbögen – auch im kleinsten Detail –, die zum Nachdenken anregen. Auch heute noch!

BIS 23.8., „FASSBINDER – JETZT“, MARTIN-GROPIUS-BAU, NIEDERKIRCHNERSTR. 7, BERLIN

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