„Gay Panic!“ im Gropius Bau

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Das queere US-amerikanischen Horrorkino der 1980er-Jahre steht vom 28. bis 30. November im Fokus bei dieser Filmreihe im Gropius Bau.

An dunklen Tagen und in den darauf folgenden noch dunkleren Abenden gruselt man sich doch besonders gerne, oder? Genau richtig also, dass durch die Filmzeitschrift Revolver und Michael Kienzl vom Filmmagazin critic.de. im Gropius Bau eine Reihe queerer Horrorfilme aus dem letzten Jahrhundert gezeigt wird.

Inwiefern queer?

„Im US-amerikanischen Horrorkino der 1980er-Jahre finden sich immer wieder Geschichten, Motive und Momente, in denen sogar nur vermutete Homosexualität großes Unbehagen auslöst. Die fünf Filme in der Reihe Gay Panic! – allesamt als 35-mm-Kopien präsentiert – erzählen mal durch diffuse Subtexte, mal sehr konkret von einem verunsichernden Einzug des Anderen, das besonders auf junge Männer eine furchteinflößende, traumatisierende, ja sogar ansteckende Wirkung zu haben scheint“, verrät das Team der Kulturstätte. „Statt das Schwule jedoch zu dämonisieren, thematisieren die Filme vielmehr innere Kämpfe und unterdrückte Begierden, stellen die Diktatur des vermeintlich Natürlichen infrage und erliegen gemeinsam mit ihren Figuren der Faszination des Unbekannten.“


Mittwoch 28.11.

19:30 Uhr Sleepaway Camp

Robert Hiltzik, USA 1984, 84 Minuten

35 mm, englische Originalversion

21 Uhr Diskussion mit Michael Kienzl und Christoph Draxtra

Foto: Christian Riis Ruggaber

Donnerstag 29.11.

19:30 Uhr Night Warning aka Butcher Baker Nightmare Maker

William Asher, USA 1982, 96 Minuten

35 mm, englische Originalversion

21:10 Uhr Boys Beware

Sid Davis, USA 1961, 10 Minuten

Digital File, englische Originalversion

21:20 UhrThe Hitcher

Robert Harmon, USA 1986, 97 Minuten

35 mm, englische Originalversion mit finnischen und schwedischen Untertiteln

Freitag 30.11.

19:30 Uhr Überraschungsfilm 1

Jack Sholder, USA 1985, 82 Minuten

35 mm, Deutsche Fassung

21 Uhr Überraschungsfilm 2

William Friedkin, USA 1980, 102 Minuten

35 mm, englische Originalversion

www.facebook.com/berlinerfestspiele

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