NS-Terror gegen Homosexuelle

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Foto: Auschwitz / Foto: Hans Marechal/Public Domain

Aus dem kollektiven Gedenken an die Verbrechen des Nationalsozialismus wurden sie viele Jahrzehnte ausgeklammert, nicht erwähnt, verschwiegen: die Homosexuellen, die zwischen 1933 und 1945 dem Nazi-Terror zum Opfer fielen.

Foto: stiftung-denkmal.de

Verfolgt, deportiert, gequält, ermordet – und danach totgeschwiegen.  Sowohl in der DDR als auch in der Bundesrepublik Deutschland wurde den Opfern später eine Entschädigung verweigert. Erst auf Druck der homosexuellen Emanzipationsbewegung hin erfährt das Thema in den letzten Jahren eine differenzierte Aufarbeitung, wie auch Ende April. Am 25.4. skizziert Prof. Dr. Michael Schwartz im Dokumentationszentrum Topographie des Terrors die Entwicklung der Erinnerungskultur in Deutschland sowie den aktuellen Forschungsstand. Ergänzend wirft der deutsch-niederländische Schriftsteller, Historiker und Pädagoge Dr. Lutz van Dijk einen genaueren Blick auf die Frage des Erinnerns an die Häftlinge mit dem Rosa Winkel in der Gedenkstätte Auschwitz, moderieren wird Dr. Ulrich Baumann, der stellv. Direktor Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas. Eine wichtige Veranstaltung. 

25.4., NS-Terror gegen Homosexuelle, Dokumentationszentrum Topographie des Terrors, Niederkirchnerstraße 8, 19 Uhr

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