Homonale Queer Filmfestival 2023

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Foto: Salzgeber

Das Wiesbadener Filmfest bietet Ende Januar über die Dauer eines verlängerten Wochenendes eine abwechslungsreiche Schau auf die besten aktuellen queeren Filme.

Die vom Verein Warmes Wiesbaden ausgewählten elf Filme decken dabei äußerst ausgeglichen alle Farben des Regenbogens ab; unsere Tipps: Das Doku-Drama „Das Ende des Schweigens“, dass die Frankfurter Homo-Prozesse der 1950er aufgreift und mit einem Mix aus Spiel- und Interviewszenen mit Experten und Zeitzeugen ein lebendiges Bild der damaligen Schwulenszene in Frankfurt zeichnet (27.1., 18 Uhr).

Foto: Salzgeber

Gleich mit mehreren Preisen wurde der Lesbenfilm „Glück / Bliss“ ausgezeichnet: Die Sexarbeiterin Sascha verliebt sich in ihre unorthodoxe Kollegin Maria; Maria ist das genaue Gegenteil von Sascha: unangepasst, eigenständig und queer. Aber vielleicht ist das der Grund für die gegenseitige Anziehungskraft? (27.1., 22 Uhr).

In „Der Schwimmer“ arbeitet Sportler Erez hart an seinem Lebenstraum: die Teilnahme an den Olympischen Spielen. Im Trainingslager verliebt er sich in seinen Konkurrenten Nevo – nun muss Erez Prioritäten setzen: Liebe oder Karriere? (28.1., 22:30 Uhr).

Zu sehen ist auch „Bros“, Hollywoods erste schwule romantische Komödie, in der Bobby in New York ein LGBTIQ*-Museum eröffnen möchte; Besonderheit: Alle Rollen werden von LSBTIQ*-Darstellern gespielt – auch die Heterorollen (29.1., 20 Uhr).

In der Doku „Mutter, Mutter, Kind“ hat Regisseurin Annette Ernst zwölf Jahre das Leben einer Regenbogenfamilie begleitet; dabei ist ein intensives wie beeindruckendes Portrait gelungen (30.1., 20 Uhr).

Foto: Jip Films

27. – 30.1., Homonale Queer Filmfestival, Caligari Filmbühne, Marktplatz 6, Wiesbaden, homonale-wiesbaden.de

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