Der Fall Kosinski: Homosexuelle im Nationalsozialismus

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Foto: privat

Im Lichte des Internationalen Tags gegen gegen Homo-, Bi-, Inter*-, Trans*- und Asexuellen-Feindlichkeit lädt das Switchboard zu einer Lesung und Filmvorführung zum Thema „Homosexuellenverfolgung im Nationalsozialismus“. Autor Lutz van Dijk liest aus seinem Buch „Verdammt starke Liebe“, in dem ihm der polnische Schwule Stefan T. Kosinski seine Lebensgeschichte erzählt hatte; Kosinski hat nur knapp die NS-Haft überlebt; erst im Jahr 1990, mit 65 Jahren, fasste er den Mut, mit van Dijk seine Erlebnisse öffentlich zu machen; sein Name durfte erst nach seinem Tod im Jahre 2003 genannt werden. Lutz van Dijk liest aus den Briefen von Stefan T. Kosinski und berichtet von seinen Bemühungen, das Leid der homosexuellen Opfer, sichtbar zu machen. Ein Film zeigt Stefan T. Kosinski bei einer Lesereise in den USA anno 1995 – begeistert von der dortigen Freiheit im Umgang mit Homosexualität verließ er für kurze Zeit seine selbst gewählte Anonymität.

7.5., Switchboard, Alte Gasse 36, Frankfurt, 20 Uhr, www.switchboard-ffm.de, www.querverlag.de

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