im*possible bodies #2

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Foto: Jörg Baumann

Nach dem Queerfestival „im*possible bodies“, das Ende April 2018 im Mousonturm stattfand, folgt vom 17. – 20.1.2019 der zweite Teil, der nicht nur Genderschubladen dekonstruiert, sondern zusätzlich die komplette Spielstätte samt deren Ablaufplan auseinandernimmt. Ein Festival ohne Grenzen und Begrenzung.

Das „Festival für utopische Praxis“, wie „im*possible bodies“ im Untertitel heißt, fand bereits Ende April 2018 im Mousonturm statt; damals wurden reale, ausgeschlossene oder marginalisierte Körper in den Fokus gerückt und damit eine Bresche für Nonkonformismus geschlagen.

Im Verlauf des Festivals wurde klar, dass darüber hinaus auch die Forderung nach einer neuen künstlerischen und institutionellen Praxis, die dem gängigen Kanon widerspricht, immer brennender wird.

Der zweite Teil von „im*possible bodies“ der vom 17. bis 20.1. im Mousonturm steigt, setzt sich daher auch und verstärkt mit der Spielstätte an sich auseinander: Der Mousonturm als ehemalige Seifenfabrik bietet vielerlei Ansatzpunkte, traditionelle Unternehmensstrukturen und koloniale Verstrickungen, aber auch Reinheitsfantasien wie „zarte, weiße Haut“ aufzuarbeiten.

Eine Armee von Künstlerinnen und Künstlern flutet dafür die Flure, Büros und Etagen des Mousonturms, es gibt offene Proben, viel Work-in-progress und radikales Zuhören mit den Musikern Bola Ifa. Die traditionellen Bühnenräume bleiben geschlossen. So zumindest der Plan.

Denn was genau passiert am langen „im*possible bodies“-Wochende, ist noch nicht ganz klar – die Website des Mousonturm informiert zeitnah!

17. – 20.1., Mousonturm, Waldschmidtstr. 4, Frankfurt,www.mousonturm.de

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