Mehr Unterstützung für Hamburgs LGBTIQ*-Community

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Heute beginnen in Hamburg die Koalitionsverhandlungen zwischen SPD und Bündnis 90 / Die Grünen. Im Vorfeld der Verhandlungen hat der Lesben- und Schwulenverband (LSVD) Hamburg gemeinsam mit der LAG Lesben und Schwule die zukünftigen Regierungsparteien angeschrieben und sie gebeten, für die Akzeptanz vielfältiger Lebensweisen und Identitäten einzutreten und sich deutlich gegen Homosexuellen- und Transfeindlichkeit zu positionieren.

Angstfreies Leben 

„Die Corona-Krise und die damit verbundenen Ausgangs- und Kontaktverbote zeigen deutlich, wie fragil die Unterstützungs- und Hilfsangebote für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans- und intergeschlechtliche Menschen (LSBTI) in Hamburg sind. Der zukünftige Hamburger Senat muss dafür sorgen, dass diese Angebote gestärkt und verstetigt werden. Dazu gehört auch, dass der Aktionsplan für die ‚Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt‘ fortgeschrieben und ausfinanziert wird. LSBTI müssen in Hamburg angstfrei und akzeptiert leben können. SPD und Grüne müssen jetzt im Koalitionsvertrag beweisen, dass sie dieses Ziel mit konkreten Projekten und Förderung erreichen wollen“, so Wolfgang Preussner aus dem Landesvorstand des Lesben- und Schwulenverbandes (LSVD) Hamburg.

Stärkung von Präventionsangebten

Zu den Forderungen gehören unter anderen, die Vermittlung von Akzeptanz und Vielfalt in allen Lebensaltern, der Kampf gegen LGBTIQ*-Feindlichkeit, die Förderung von lesbischer Sichtbarkeit und der Schutz von queeren Flüchtlingen. Neben der Fortschreibung des Aktionsplans „Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt“ sollen die die HIV- und STI-Prävention gestärkt und eine Geschlechter- und diversitätsgerechte Gesundheitsversorgung gewährleistet werden.

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